Die Renndistanz in Gippingen wurde vor dem Start noch von 17 auf 15 Runden und somit 151 km verkürzt. Bei angenehmem Wetter wurde um 12.00 Uhr gestartet. Sehr bald entstand eine Spitzengruppe, in der unsere Mannschaft schlussendlich zu dritt vertreten war. Nach einiger Zeit, als das Feld schon ziemlich auseinander gerissen wurde, kam ich ebenfalls noch mit den Favoriten nach vorne. Leider verpasste ich kurz darauf den Abgang des späteren Siegers Remo Schuler, der solo wegfuhr und am Ende über 2 Minuten Vorsprung ins Ziel brachte. Dahinter war ich in einer 3er mit Dillier und Hofstetter auf der Verfolgung, die jedoch erfolglos blieb. Zu stark war Schuler und ich zog einen meiner schlechtesten Tage ein seit langem. Im Sprint um Rang zwei kam auf den letzten Metern noch mein Teamkollege Jan Keller von hinten und sprintete noch hinter Dillier auf Rang 3. Ich klassierte mich auf Rang 5. Kein schlechtes Resultat, aber eigentlich habe ich mir es etwas anders vorgestellt. Vor allem meine körperliche Verfassung war im Vergleich mit letzter Woche um einiges schlechter. So war das ganze Rennen ein Würgen und Kämpfen. Ich hoffe, ich finde meine Form bei den nächsten Rennen wieder.